Die Norwegische Waldkatze hat sich auf ursprüngliche Weise in den Wäldern Skandinaviens entwickelt und ist nicht durch die  zielgerichteten Kreuzungen mit anderen Rassen gezüchtet worden.

 1930 wurden die Schönheiten das erste Mal auf einer Ausstellung in Oslo präsentiert. aber erst 1972 als eigenständige Rasse anerkannt und eingetragen.

Mit ihrer imposanten Größe und dem halblangen Fell ist sie perfekt an die rauen Bedingungen und das extreme Klima der skandinavischen Wälder angepasst. Die Dichte Unterwolle schützt sie dabei im Winter vor der Kälte und das Deckhaar, mit seinen wasserabweisenden Eigenschaften, vor der Nässe. Auch die Pfoten sind durch "Schneeschuhe" ( lange Fellbüschel zwischen den Zehen) perfekt vor Kälte geschützt. Durch die Halskrause, den buschigen, langen Schwanz und die Typischen Knickerbocker (dichtes, langes Fell an den Hinterbeinen) wirkt die Norwegische Waldkatze sehr imposant. Dies wird noch durch einen Kräftigen und großen Knochenbau betont. Mit einem Körpergewicht von ca. 5-8 Kg (Prachtexemplare erreichen auch mal gerne 10Kg) zählen sie zu einer der größten Rassekatzen. Um so groß zu werden, braucht es lange Zeit. Erst mit ca.3 Jahren ist der Norweger ausgewachsen. Typisch für die Rasse ist die dreieckige Gesichtsform mit einer geraden Nase und einem kräftigen Kinn. Die hochstehenden Ohren tragen lange Fellbüschel. Von Schwarz über Rot bis Weiß , mit oder ohne Fellzeichnung , bei der Norwegischen Waldkatze können nahezu alle Farben vorkommen. 

Wenn man die Ursprünge der Norwegischen Waldkatze betrachtet, könnte man meinen, dass sie wilde Einzelgänger sein müssten. Dem ist aber ganz und garnicht so. Ganz im Gegenteil, hat sie einen sehr verspielten und menschenbezogenen Charakter. Die Norweger lieben es mit ihren Menschen und Artgenossen zu kuscheln und zu spielen. SIe sind sehr intelligente und soziale Tiere, welche die Gesellschaft von anderen Katzen sehr genießen. Daher sollten sie auch nicht alleine gehalten werden.